Rückwärts zum Fortschritt – Uranus und Pluto im Quadrat(3/7)

Wenn Götter von Himmel und Unterwelt aufeinandertreffen gibt es offenbare Verständnisschwierigkeiten, die Umgebungsbedingungen sind doch schlicht zu unterschiedlich. Uranus gilt ohnehin schon als unberechenbar und Pluto ist quasi unendlich tiefgründig, so ist der Uranus-Pluto Zyklus seinem Wesen nach herausfordernd und überraschend, schwierig und spontan erleichternd zugleich. Die bisher so entstandenen Veränderungen, kann man als epochale Umbrüche mit   kontroversesten Konflikten bis zu nachfolgenden Revolutionen in verschiedenem Rahmen und mit dauerhaftem Effekt beschreiben.
Die Startposition des aktuellen Zyklus der beiden transsaturnischen Planeten befand sich 1965/66 in der Jungfrau. Dieses Zeichen hatte angemessene und sehr kritische Fragen aufgebracht über den Zustand der Gesellschaft, die Zukunft der Arbeit, das Umweltbewußtsein, medizinischen Fortschritt und die technische Entwicklung. Ein Sprung in eine neue Epoche der Technisierung stand an, die u.a. das bisherige Arbeitsleben für immer verändern sollte; die damals noch so genannte elektronische Datenverarbeitung. Die Einführung neuer Verfahren in der industriellen Produktion hat zunehmende Produktivität ermöglicht und dadurch letztlich die Rolle des Arbeiters revolutioniert. Die Chemie hat mit der Entwicklung neuer Substanzen die Tür für ein anderes, differenziertes Verhältnis zur Natur geöffnet; wie z.B. die „Pille“ für geschlechtliche Rollenbilder, Synthese von Naturstoffen etc. Die Entstehung alternativer Lebensweisen durch ein neues Bewußtsein und erhöhte Sensitivität für das Verhältnis Mensch und Natur, von Ökologie und Ökonomie, wurde massiv angeschoben. Das sich aus Technisierung und zunehmender Effizienz des Arbeitsprozesses auch Fragen nach dem Wert der Arbeit, sowie dem Verhältnis von Arbeitnehmer zu Arbeitgeber ergeben würden war vorprogrammiert.
Dazu sei erwähnt, das auch die Wissenschaft ihre Rolle in der Gesellschaft etablierte mit Erkenntnissen zur Natur des Universums, dem Erstarken der Sozialwissenschaften und der Verbreitung wissenschaftlicher Expertise bei der politischen Willensbildung.
Nun ließe sich behaupten, solche Umbrüche seien doch stark fortschrittsorientiert. Dabei ist jedoch großes Konfliktpotential entstanden, welches reichlich Krisenfälle mit sich brachte und Opfer allenthalben. Die damalige Konjunktion von Uranus und Pluto mit Beteiligung von Mars stand auch Gegenüber einer Konjunktion von Saturn und Chiron in den Fischen.

Die jetzigen Quadrate von Uranus/Widder und Pluto/Steinbock haben vielerlei Anknüpfungspunkte an die damalige Zeit. Saturn befindet sich derzeit – drittes Quadrat – in Rezeption zu Pluto, Chiron wieder in den Fischen und Neptun diesmal ebenfalls; die Mondknoten in Skorpion und Stier – die Werteachse.
Anknüpfungspunkte sind große Gesellschaftsthemen, da Steinbock und Widder Kardinalzeichen sind, in Einheit mit starkem Initiierungsdruck eines neuen Zeitgeistes. Die Inhalte bedrängen sich gegenseitig. Die technisierte Welt fordert ihren Tribut. Die aufgeheizte (Widder) Stimmung kämpferischer Ideologien in steter Beschleunigung wird mittels Rückblick auf Vergangenes einer durchleuchtenden Bestandsaufnahme (Pluto) unterzogen – ohne Gnade. Der Vorwärtsdrang beißt auf Granit, das Gesetz symbolisch als Staat oder auch Traditionalismus sucht nach Kontrolle und Regulierung, während das flammende Schwert von Freiheit und Fortschritt wiederholt vorne anstößt. Wieder spielen Arbeiter und Arbeitgeber tragende Rollen, was sollen alle die „Outsourcler“ und ihre nunmehr arbeitslosen Entäußerten voneinander halten? Das Allgemeingut Gesundheit ist zu einem Opfer des Ökonomie-Effizienz-Konzepts geworden; wie auch viele andere Bereiche. Ernährung wurde zur Bio-Industrie, das Klonen und Transplantieren von Humangewebe als Ersatzteillager pragmatisiert. Die gute Bildung, einst Errungenschaft der breiten Masse im Vergleich zur Elite, hat sich zur Arbeitsplatz-Bedingung entwickelt. Individuelle Freiheit ist mit stärkerer Begrenzung des Erreichbaren verbunden, gesellschaftliches Überleben nur unter normierten Bedingungen und Teilnahme am rasanten technischen Fortschritt möglich oder aber ein Start-Up muß als Alleinstellungsmerkmal trotz eventueller Ablehnung dienen. Wenn rückschauend die Bremse gehalten, das Gaspedal am Boden angelangt ist, wie schnell bewegt man sich dann, und wohin?

Utopia Technetia-prima Materia

Da die allseits bekannten Internetplattformen, die Social Network-Industrialisierung, die kommunikative Hyperraum-Apotheose – längst Teil der Alltagskultur vieler Menschen geworden – ist, denke ich hier einmal über einen astrologisch fundierten und von Telepolis inspirierten Ansatz nach. Er heißt die wunderschöne Welt der perfekten Utopien, die alles besser machen, die unersättlich unersetzlich die Kultur verschönern und uns alle glücklich machen…

Die Neptun-Welt hat eine Ebene erreicht, eigentlich schon vor vielen Jahren, die dank einer massiven Unterstützung von Uranus-Träumen(Uranus in Fische in Rezeption zu Neptun in Wassermann) uns über viele Jahre nun eine Zeit der verschwommenen (Aus-)Sicht im Meer der globalen Kommunikation und sozialen Weltumgreifens beschert hat. Soweit so gut!

Kommen wir nun zu der Idee, das Technik ein für alle Mal ein Medium geboten hat, die allseits menschlichen Träume von Verbundenheit untereinander ohne Grenzen und in brüderlicher Eintracht greifbar real erscheinen zu lassen. Wie unschwer zu erkennen ist das Unsinn, die gleichen Menschen sind noch immer viele(mglw. tausende) Kilometer entfernt, und trotz der tatsächlichen Gemeinsamkeiten wurden sicherlich auch Haufen von Ungereimtheiten, auch u.U. unüberbrückbare kulturelle Hindernisse o.ä. entdeckt, aber sicher auch übersehen oder schlicht weggewischt.

Um es klar zu sagen, die Menschen sind überwiegend dieselben wie vorher, die eigenen  Schwierigkeiten(und diejenigen der anderen) noch vorhanden.

Das heißt nicht, erlangtes Verstehen sei nicht sinnvoll, nützlich, zweckdienlich oder idealerweise verbindend, es erzeugt gar Verständnis füreinander und Mitgefühl, aber ebenso entsteht auch Mißgunst und Neid, daraus auch vielleicht Betrug und Täuschung, neue Wege des Ausnutzens von Schwächen etc.

Das Ergebnis ist ein sicherlich bald sich einstellendes Gefühl von Enttäuschung, viele Opfer könnten erbracht worden sein, Verluste zu beklagen und Illusionen geplatzt. Die Träume und Utopien sterben niemals aus, und werden schon bald durch einige neue Wellen von Phantasmagorien ersetzt und beschworen werden. Die im o.a. Link enthaltenen Punkte der Technik-Wellen oder -Trends geben einen interessanten Einblick in solche Entwicklungsmechanismen.

Meine besondere Aufmerksamkeit gilt hier der Verbindung mit Plutothemen/Steinbock und der nahenden Begegnungen von Uranus und Pluto(Quadrat Widder/Steinbock) sowie der Ingress Neptuns in die Fische – anbei auch der Eintritt von Chiron in die Fische. Hat noch vor einer Weile der überbordende Optimismus von Schütze beflügelt und beschleunigt, tauchen nun vermehrt Fragen von Sicherheit und Nutznießens, genauso auch Konzentration von Macht und s.o. Standardisierung und Normierung auf. Allenthalben sind auch Fusionen an der Tagesordnung, die sich im Überschwang übernahmen gehen nunm unter oder werden integriert oder eben geschluckt, auch Regulierer sind wieder viel gefragt. Und obwohl sich viel bemüht wird, sind staatliche Autoritäten nicht gerade hoch im Kurs, gerne werden auch mal hier und da Optimierungsversuche gewagt, damit das Gefüge erhalten und die alte Macht gesichert bleibt – unglücklicherweise gibt es die alten Strukturen der Macht so nicht mehr oder sie wurden unbrauchbar oder löchrig. Der Moder kriecht  überall,von Notwendigem kündet die Zeit.

Ein Resümee mag ich eigentlich nicht ziehen, bediene ich mich doch selbst dieser aktuellen technischen Mittel, denn niemand ist außerhalb der Zeit! Das ist sicherlich eine der fundamentalsten Entsprechungen Plutos im Steinbock. Neptun wird uns dennoch verzaubern und versöhnen, wenn auch nicht zu jedermanns Vorteil, ebenso wie der mutige, evtl.aggressive Aufbruchswillen des Ideals von Uranus in Widder nicht nur eine neue Zeit verkündigt , sondern auch eine impulsive worldwidewabernde Haltung.Komm!

Expertokratie II

Es war einmal eine Zeit als Experten Leute waren mit jahrelanger Erfahrung und Wissen spezieller und allgemeiner Art. Darüberhinaus auch noch oft eine Kenntnis der praktischen Verwertbarkeit(Jungfrau) und Sinnhaftigkeit(Schütze). Diese Zeit ist vorbei, und wurde abgelöst durch Buchwissen, Papers(wiss.Veröffentlichungen), Statistik und Formelzwang. Die resultierenden Ergebnisse von Beratungen dieser Experten kann man nur allzu oft in politischer Meinungsbildung und später Gesetzesvorlagen ausmachen. Dazu möge folgendes Beispiel dienen: 11 Expertisen zu Bundesrat ja oder nein beim Energiekonzept(AKW-Verlängerungen etc.); 8 mal ja,3 mal nein- welche werden Merkel&Co. wohl präferiert haben…

Da unlängst selbst ein Horst Seehofer(bei Pelzig unterhält sich) offen erklärte, daß er selbst meistens schlicht vertrauen müsse auf die Beratungen (wegen zu wenig eigenem Überblick?) und den damit zu fällenden Entscheidungen, wird schnell klar welche Macht diese Berater haben, und wichtiger noch, wie wenig die Öffentlichkeit sowohl fähig beteiligt als auch einbezogen ist in diese Prozesse. Das eigentlich aber größte Problem ist nicht diese offenbare, immer schon vorhandene, Schwachstelle bei den Mächtigen. Anders geht es schlicht nicht, wie man bei der Reparatur von Dingen schnell erkennen kann, deren Mechanismen man nicht kennt und auch meist nicht kennen kann und muß. Daher sind Experten ein Ausfluß einer natürlichen Teilhabe an der Gesellschaft, die durch die Jungfrau beispielhaft symbolisiert wird. Ein teilhabender, spezifischer Dienst an der Gesamtheit, das Rädchen im Getriebe(s.a. mein Artikel zu Saturn in Jungfrau bei astrosyncro.de/Texte).

Das Problem ist vielmehr die Menge an unterschiedlichen Experten, mit Anspruch auf entsprechendes Wissen und Akkuratheit in der Entscheidungsbestimmung, Relevanzabschätzung und Priorisierungskompetenz; und Kompetenzfragen(beide letzten Steinbockthemen) überhaupt im Vergleich zu bspw. gesundem Menschenverstand. Hinzu kommt die stetig wachsende Arroganz derer an den entsprechenden Entscheidungen Beteiligten gegenüber der angeblichen und auch letztlich gewollt uninformierten Masse(Löwe-Wassermann-Achse und Pluto/Löwe in der D-Radix). Es ist eben einfacher über Dinge zu reden, von denen man schon weiß das man sie so haben will, egal wie der Vernunft, der Nutz-und Zweckmäßigkeit , und wie dem Gemeinwohl damit gedient ist. Prognosen spielen hierbei eine große Rolle, besonders diejenigen mit Breitenwirkung(Wirtschafts-Wachstum, Arbeitlosenzahlen, Börsentrends und Steuerschätzungen sowie größere Infrastruktur- und Baumaßnahmen&nicht zu vergessen Klima und Wetter). Welche Basis haben solche Aussagen ob ihres stetigen Versagens relativ zum tatsächlichen Ergebnis, wieviel Statistik braucht die Welt?- Und außerdem eine interessante Frage im Bezug zur Macht der Zahlen & Technik und deren Glaubensgemeinschaft der totalen Wissenschaftlichkeit(Neptun,Chiron Wassermann Rezeption Uranus in Fische plus Steinbock-Pluto absolute Grenzen der Machbarkeit). Dazu auch interessant der anstehende Transit von Chiron und Neptun opp Radix-Saturn(Löwe, im/zum D-Horoskop);die Position ist interessanterweise ja bezogen auf Autoritäten oder hochgestellte Personen(oder deren Pseudos) aller Art.Vielleicht eine heitere Runde von selbsternannten oder scheinbaren Vertretern des Volkes, mit möglichen Star-/Heilandattitüden.

Zurück zum Deutschland-Horoskop und den Strukturen in globaler und nationaler Hinsicht. Die Transite die im Moment besonders interessant sind habe ich schon in Teil I angesprochen, andere kamen schon früher einmal vor in meinen Beiträgen. Was nun den Transit Saturns angeht, komme ich zu der Einschätzung, das ein großer, und zunehmender Teil der Bevölkerung(organisiert zumeist Saturn in 11 im Radix) sich gegen die altbewährte Strategie von: Experte meint, Politik behauptet und polemisiert, Kommission erarbeitet Gesetz oder Konzept, und vice versa, zur Wehr setzt aufgrund fehlender Beteiligung an einem partnerschaftlich(Saturn/Waage-hier demokratisch genannt) zu lösenden Problem. Überhaupt die fehlende Augenhöhe und die Kompromißlosigkeit der Autoritäten spielt eine große Rolle-wohl auch anteilig dem Quadrat zwischen Waage und Steinbock geschuldet. Mit dem Waage-Saturn als Herr über den Transit Pluto im Steinbock werden wohl Kompromisse notwendig werden allenthalben und die gegenseitige Beteiligung und Offenlegung der Fakten ebenso.

Die Platzierung von Neptun in Hs1 des Radix knüpft an eine Zeit an, als Gemeinsamkeit und Partnerschaftlichkeit(Einigkeit und Recht und Freiheit), ebenso demokratische Werte und speziell Friedenshaltung (derKrieg ware gerade vorbei) eine enorm wichtige Rolle spielten, anbei auch die Hoffnung auf Eintracht als Prinzip des Volkes bzw. des Landes(bspw. „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ in Art.20 GG)- Herrscher von H4 in 11 & Pluto in 11. Da wäre auch noch der  interessanteste Artikel, der ja zu den unkorrigierbaren (oder unlösbaren?) gehört; die berüchtigte unantastbare Würde des Menschen – ein recht vager Begriff . Das Waage-Zeichen hat sehr viel mit dem Thema Recht zu tun, das Prinzip der Ausgewogenheit(gleiches Recht für alle), die objektive Haltung(Luftzeichen) usw. Mit Saturns Transit steht diese grunsätzliche Haltung und das idealistische/realistische daran im Fokus der nächsten Zeit(Saturn konj Neptun). Man betrachte die erst vor kurzem eingeleitete Schlichterrunde bei Stuttgart 21 und Stichwort Friedenspflicht.

Pluto über den IC ff. könnte die Problematik der ganzen letzten Zeit, größere Unwälzungen notwendiger Art und deren ausgewogene Gestaltung zunächst ausmachen(wer hat die Macht im Land und wozu/für wen wird sie genutzt, welche Bundesländer, welches System, welche Kontrollen); bei Saturns Eintritt in den Skorpion wechselt der Schwerpunkt dann schon wieder…aber wir haben ja genügend Experten, die das schon in den Griff kriegen werden, schließlich sind die richtigen Antworten schon längst statistisch belegt.

P.S.: Astrologen sind natürlich auch Experten oder nicht?

Expertokratie I

Vor einer Weile schon hatte ich vor gehabt einen Beitrag zu Pluto’s bisherigem Verweilen im Steinböckischen zu schreiben. Nun liefert ein Artikel aus der Tagesschau-Online einen unverhofften Beitrag, der mir interpretatorisch sehr entgegenkommt.

Ich hatte zur Zeit vor diesem Transit mit einigen anderen spekuliert-wie sich das so unter den Astrologen gehört- was da wohl angesprochen oder ausgelöst werden könnte. Einer meiner ersten Gedanken damals war Ressourcen-Verknappung!

Sieh an, da bekundet der BDI den bevorstehenden Untergang der Hi-Tec-Branchen, wenn nicht, da bereits eine Lücke vorhanden sei, der Versorgung nachgeholfen würde. Man könnte sich hier fragen, worum es eigentlich geht dabei, da natürlich nur bestimmte Branchen von der besagten Lücke besonders gebeutelt wären. Da sich ein offener Wettkampf von zunehmend aggressiver Form entwickelt hat zwischen aufstrebenden Ländern wie China und den vormals Hi-Tec-Nationen(man beachte die hochinteressante Position Taiwans hierbei) USA,Europa allgemein und insbesondere auch Japan, stellt sich ja offenbar die Frage wer die Ressourcen bekommt und wozu verwendet?! Der Kampf um Quellen in den Ozeanen und den Polgebieten sowie den unerschlossenen Gebieten Afrikas und anderen noch zu wenig ausgebeuteten Regionen der Welt ist schon längst in vollem Gang.

Was sagt die Politik dazu, was Menschenrechtsorganisationen, die UN, etc. wenn davon sowohl Verteilung von Wohlstand als auch Energiereserven und letztlich Entwicklungschancen abhängen? Wer bestimmt und warum, wer was erhält und wofür verbraucht? Wie steht es um Legitimationen solcher Entscheidungen und damit verbundener Machtkonzentration(perfekter Symbolismus zu Pluto/Steinbock oder)?

Beispiele lassen sich dieser Tage vielfältig auftreiben, aus meiner Sicht insbesondere alle derzeitigen Struktur-Reformen (Sozial-,Bundeswehr-,Gesundheit,Rente in Frankreich,Staatshaushalt in GB und EU-weit, Währungsfragen weltweit/G20,NATO,etc. und last but not least Atomausstieg+ Gorleben & Stuttgart 21) und damit verbundene Prioritäten(Steinbock) sowie deren Kontrolle durch die entsprechenden Stellen: Regierung und Parlamente? – vielleicht aber doch eher die Stimmgewalt von Volk einerseits und Macht von Verbänden/Lobby andererseits vertreten durch sogenannte Experten; einer meiner Lieblings -Aufreger seit dem Ende von Pluto durch Schütze. s. dazu auch das mehrfach angeführte Deutschland-Verfassungshoroskop und die div. Artikel z.B. Jupiter/Uranus.

Wer nennt sich nicht alles Experte(auf jedem Gebiet) und wieviele Experten kann es eigentlich überhaupt geben, wenn man die eigentliche Bedeutung des Begriffs anwendet?!

Anbei auch ein wunderbarer Bezug zu der Herrscherveränderung über den Pluto-Transit von Jupiter(Pluto/Schütze) zu Saturn(Pluto in Steinbock); und dessen Transit durch derzeit Waage(AC des BRD-Verfassungshoroskops und Herrscher von Hs 4 in 11). Dazu noch der baldige Durchgang nächtes Jahr von Pluto über IC und durch Hs 4!

aktuelle Transite zu Deutschland-Horoskop

Mit aller Macht

…oder einer entsprechenden Angst?  – Als gestern am Nachmittag gegen ca. 17 Uhr in Duisburg bei der Loveparade(eine Gr0ßveranstaltung nach Jupiters Gusto) eine Massenpanik ausbrach, lieferte sie mir einen unverhofftes Exemplar für die heutige Konstellation, der ich mich nunmehr widmen möchte.

Das Quadrat von Jupiter und Pluto, Teil des ominösen Großen Kreuzes vom 26/7 und in beigefügtem Horoskop die bedeutende Konstellation schlechthin, ist zugleich an die letzte, fünfte und kardinale Opposition von Saturn/Uranus angeheftet, wegen der Herrschaftsbeziehung und der auslaufenden Konjunktion zwischen Jup/Ura. Eigentlich wollte ich schon einen Artikel zum Eintritt Saturns in die Waage verfassen, wurde aber wegen damit verbundenen Themen aufgehalten…

Nun die Quadratur hat in wahrlich bemerkenswerter Weise demonstriert wie gut astrologische Implikationen wirken können. Eine Massenpanik – in einem Tunnel(ein brilliantes plutonisches Instrument)!  Jupiter stachelt an (Widder) und die beschleunigten Massen folgen in den engen Tunnel, Grenzen(Steinbock; Zäune, Absperrungen) arglos überrennend. Die Beziehung zwischen Größe der Veranstaltung und Grenzen der Kontrollierbarkeit, technischer wie organisatorischer Art, läuft aus dem Ruder – die Machbarkeit im Fokus der Transformation und notwendiger Reorganisation.

AC des Horoskops mit Ort Duisburg und Zeitpunkt 17 Uhr:

Massenpanik bei Love-Parade Duisburg 24/7; 17:00

Bezeichnenderweise ist Jupiter in der stationären Phase (sr) und der Aszendent ist im Wechsel zwischen Pluto(Mars) zu Jupiter als Herrscher, also die Konstellation wird quasi abgelaufen.  Der Pluto in Hs. 2(Spitze Steinbock) ist auch mit dem Terrain verbunden, das sowohl abgesperrt wie sehr gering dimensioniert ist, eventuell zu klein ausgelegt, und nicht für die Eventualitäten gerüstet(ein steinböckisches Wortspiel drängt sich auf).

Interessant auch das an einem Bahngelände befindliche Areal und die jupiterhafte(Uranus beteiligt, in organisator. Grenzen wg.Saturn) Glück im Unglück – Situation, die letzlich doch eine Menge verhindert hat ; oder gerettet vielleicht durch Chiron/Neptun(Wassermann – unverhoffter Ausweg über die Gleise) in Quadrat zu AC und Quincunx zu Saturn?

Anzumerken bleibt mir noch die eigentliche Rahmenhandlung zu erwähnen. Die Loveparade selbst ist ja eigentlich sinnngemäß eine Veranstaltung der Gemeinsamkeit und öffentlichen Liebesbekundung, zu Musik als verbindendes Glied zwischen Menschen aller Art und Herkunft, aller Sprachen und Nationalitäten(Venus in 9); ebenso aber eine Riesenveranstaltung mit Kollektivcharakter, ein Treffpunkt(Jupiter/Neptun als Herrscher von H4). Das Alles wird in dem Horoskop wunderbar widergespiegelt. Eine Sonne im Löwen, ein venus-beherrschter Saturn in Hs. 10(Waage, bei einem solchen Rahmen), eine Wassermann – Chiron/Neptun Konj. in Hs 3.(Sprache, Musik) und die Verbindung zwischen Venus und Mond, die Veranstaltung wurde nicht gestoppt trotz der Situation, die meisten Teilnehmer blieben beieinander frohen Mutes und wohl auch zunächst ohne Ahnung.

Aber vielleicht ist die Information auch einfach nicht an der Hs.3 Konstellation vorbeigekommen…

Das Jupiter es bisweilen maßlos übertreibt ist eine Binsenweisheit, das Pluto Grenzen ohnehin ignoriert und unterwandert wohl auch, das ein Quadrat aber die beiden zu einer solchen Version anstachelt  und sich mit aller Macht Weite schafft und später dieselbe sucht ist beeindruckend.

Drüber und drunter –  und durch… Grobi aus der Sesamstraße

P.S.: Noch eine interessante Anmerkung, zur Kernzeit war Jupiter auch der Stundenherrscher(Stundenastrologie) zwischen 16:15 Uhr  und 17:32 Uhr etwa – danach Mars!