Utopia Technetia-prima Materia

Da die allseits bekannten Internetplattformen, die Social Network-Industrialisierung, die kommunikative Hyperraum-Apotheose – längst Teil der Alltagskultur vieler Menschen geworden – ist, denke ich hier einmal über einen astrologisch fundierten und von Telepolis inspirierten Ansatz nach. Er heißt die wunderschöne Welt der perfekten Utopien, die alles besser machen, die unersättlich unersetzlich die Kultur verschönern und uns alle glücklich machen…

Die Neptun-Welt hat eine Ebene erreicht, eigentlich schon vor vielen Jahren, die dank einer massiven Unterstützung von Uranus-Träumen(Uranus in Fische in Rezeption zu Neptun in Wassermann) uns über viele Jahre nun eine Zeit der verschwommenen (Aus-)Sicht im Meer der globalen Kommunikation und sozialen Weltumgreifens beschert hat. Soweit so gut!

Kommen wir nun zu der Idee, das Technik ein für alle Mal ein Medium geboten hat, die allseits menschlichen Träume von Verbundenheit untereinander ohne Grenzen und in brüderlicher Eintracht greifbar real erscheinen zu lassen. Wie unschwer zu erkennen ist das Unsinn, die gleichen Menschen sind noch immer viele(mglw. tausende) Kilometer entfernt, und trotz der tatsächlichen Gemeinsamkeiten wurden sicherlich auch Haufen von Ungereimtheiten, auch u.U. unüberbrückbare kulturelle Hindernisse o.ä. entdeckt, aber sicher auch übersehen oder schlicht weggewischt.

Um es klar zu sagen, die Menschen sind überwiegend dieselben wie vorher, die eigenen  Schwierigkeiten(und diejenigen der anderen) noch vorhanden.

Das heißt nicht, erlangtes Verstehen sei nicht sinnvoll, nützlich, zweckdienlich oder idealerweise verbindend, es erzeugt gar Verständnis füreinander und Mitgefühl, aber ebenso entsteht auch Mißgunst und Neid, daraus auch vielleicht Betrug und Täuschung, neue Wege des Ausnutzens von Schwächen etc.

Das Ergebnis ist ein sicherlich bald sich einstellendes Gefühl von Enttäuschung, viele Opfer könnten erbracht worden sein, Verluste zu beklagen und Illusionen geplatzt. Die Träume und Utopien sterben niemals aus, und werden schon bald durch einige neue Wellen von Phantasmagorien ersetzt und beschworen werden. Die im o.a. Link enthaltenen Punkte der Technik-Wellen oder -Trends geben einen interessanten Einblick in solche Entwicklungsmechanismen.

Meine besondere Aufmerksamkeit gilt hier der Verbindung mit Plutothemen/Steinbock und der nahenden Begegnungen von Uranus und Pluto(Quadrat Widder/Steinbock) sowie der Ingress Neptuns in die Fische – anbei auch der Eintritt von Chiron in die Fische. Hat noch vor einer Weile der überbordende Optimismus von Schütze beflügelt und beschleunigt, tauchen nun vermehrt Fragen von Sicherheit und Nutznießens, genauso auch Konzentration von Macht und s.o. Standardisierung und Normierung auf. Allenthalben sind auch Fusionen an der Tagesordnung, die sich im Überschwang übernahmen gehen nunm unter oder werden integriert oder eben geschluckt, auch Regulierer sind wieder viel gefragt. Und obwohl sich viel bemüht wird, sind staatliche Autoritäten nicht gerade hoch im Kurs, gerne werden auch mal hier und da Optimierungsversuche gewagt, damit das Gefüge erhalten und die alte Macht gesichert bleibt – unglücklicherweise gibt es die alten Strukturen der Macht so nicht mehr oder sie wurden unbrauchbar oder löchrig. Der Moder kriecht  überall,von Notwendigem kündet die Zeit.

Ein Resümee mag ich eigentlich nicht ziehen, bediene ich mich doch selbst dieser aktuellen technischen Mittel, denn niemand ist außerhalb der Zeit! Das ist sicherlich eine der fundamentalsten Entsprechungen Plutos im Steinbock. Neptun wird uns dennoch verzaubern und versöhnen, wenn auch nicht zu jedermanns Vorteil, ebenso wie der mutige, evtl.aggressive Aufbruchswillen des Ideals von Uranus in Widder nicht nur eine neue Zeit verkündigt , sondern auch eine impulsive worldwidewabernde Haltung.Komm!